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Coronaschulen:

Statement zu neuen Regelungen für Schulen

Statement: Maik Walm, GEW-Landesvorsitzender, erklärt zum Beschluss auf Bundesebene: „Als Land mit niedrigen Fallzahlen begrüßen wir, dass durch den Beschluss regional differenzierte Lösungen je nach konkretem Infektionsgeschehen möglich bleiben und Fallzahlen und Maßnahmen stärker miteinander, wenn auch aus unserer Sicht nicht ausreichend, verbunden werden. Hier muss das Land zügig nacharbeiten.

Symbolfoto/GEW

Das Lehrkräfte im Falle einer Infektion in der Klasse weiterarbeiten sollen, statt ebenfalls in Quarantäne zu gehen, können wir nicht nachvollziehen. Uns fehlen zudem nach wie vor in den Schulen ausreichende Bedingungen zum Gesundheitsschutz wie u.a. Luftfilteranlagen, FFP 2-Masken für Lehrkräfte und Einmalmasken für Schüler:innen.  Wir unterstützen Antigentests als Mittel der schnellen Abklärung vor Ort. Auch Testungen in festen Gruppen, sogenannte Pooltestungen, haben wir seit langem gefordert und sollten gerade zum Schulstart im Januar bedacht werden. Für alle jetzt zusätzlich entstehenden Aufgaben aber wie für die auch schon bisher pandemiebedingten Mehraufwände der Beschäftigten   brauchen jetzt endlich mehr Personalressourcen an den Schulen. Die Notwendigkeit haben wir zuletzt in unseren Forderungen für das Offenhalten von Schulen  ausführlich dargelegt. Abschließend äußerte der Gewerkschafter sein Unverständnis darüber, dass einmal mehr nur über Schulen, nicht jedoch über Kitas gesprochen wurde und das, obwohl auch hier die Infektionszahlen steigen.