Und die Nominierten sind... Whoop, whoop!

Es hat wieder geklappt: Der Lehrerhauptpersonalrat (LHPR) ist von der Jury des Personalräte Preises vom BUND Verlag für einen Preis nominiert. Die Dienstvereinbarung zu Regelungen für die Arbeitszeit der unterstützenden pädagogischen Fachkräfte (upF) an öffentlichen Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern trat zum 1. August 2021 in Kraft. Kern der Vereinbarung sind Anrechnungszeiten für die Vor- und Nachbereitung der Tätigkeit an Schülerinnen und Schülern, Regelungen zum Einsatz in der unterrichtsfreien Zeit, zum Einsatz bei Schulwanderungen und Schulfahrten, sowie dem ausnahmsweisen Einsatz als Lehrkraft. 
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Land im Zuge seiner Inklusionsstrategie zwar vermehrt auf unterstützende pädagogische Fachkräften gesetzt (meist handelt es dabei um staatlich anerkannte Erzieher*innen), gleichzeitig gab es keine landeseinheitlichen Regelungen für ihren Einsatz in den Schulen in Bezug auf die Anrechnung für die mittelbare pädagogische Arbeit. Es kam zu unterschiedlichen Umsetzungen an den Schulen. Eine entsprechende Dienstvereinbarung daher transparente, verlässliche und landesweit gültige Regelungen schaffen. 

Vorausgegangen waren lange und zuweilen auch zähe Verhandlungen mit dem Land. Bereits 2015 hatte die GEW-Fraktion im LHPR die Initiative zur Entwicklung einer Dienstvereinbarung ergriffen. Es wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die durch die GEW MV unter Einbeziehung der Landesrechtsschutzstelle beharrlich das Ziel verfolgt hat, eine Dienstvereinbarung abzuschließen. Ohne dieses Beharrungsvermögen wäre ein Abschluss nicht erreicht worden. Insofern ist insbesondere die GEW-Fraktion im Lehrerhauptpersonalrat stolz darauf mit diesem Projekt für den Personalräte Preis nominiert zu sein. Ob es erneut mit einem Preis klappt, wie schon 2019? Wir berichten!