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Warnstreik in Rostock: Starkes Signal nach Potsdam

Heute bestreikt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) die Einrichtungen der Rostocker Kinder- und Jugendhilfe gGmbH. "Wir sind mit der Streikbeteiligung sehr zufrieden", erklärt die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner vor Ort und bedankt sich bei den rund 120 streikenden Erzieher*innen und Beschäftigten der Frühförderung, die sich erstmals an einem Streik beteiligten. Einige Kitas, wie die Kita Lindenpark und Butzemannhaus waren fast komplett bestreikt. Andere Einrichtungen zum Teil. Bei den Flotten Waldkäfern wurde der Hort bestreikt. 

„Wir nehmen eine große Solidarität der Beschäftigten untereinander wahr. So haben sich beispielsweise die Kolleg*innen aus den Einrichtungen der Jugendhilfe miteinander abgesprochen um einerseits streiken zu können und andererseits das Betreuungsangebot aufrecht zu erhalten." Viel Unterstützung gab es auch von den Eltern: "Es bestärkt uns, zu hören, dass die Eltern überwiegend hinter unseren Forderungen stehen . Wir danken den Eltern für ihr Verständnis", erklärt die Gewerkschafterin. "Viele haben sich außerdem bei uns darüber beschwert, wie leichtfertig der Träger mit dem Angebot der Notbetreuung umgegangen ist." Das Fazit der GEW M-V zu diesem Warnstreik fällt rundum positiv aus. Die Rostocker Kolleg*innen haben damit ein deutliches Signal an die Verhandlungsrunde in Potsdam gesendet. 

 

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