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Prüfungsbeginn: Schülerinnen und Schüler dürfen nicht den Preis zahlen

Morgen beginnen die Abiturprüfungen im Land. Etwas später folgen die auch die Prüfungen zur Mittleren Reife. Seit einigen Tagen können sich die Abiturient*innen wieder in den Schulen auf den Abschluss vorbereiten.

(GEW/Symbolfoto)

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) hatte gemeinsam mit dem Landesschülerrat die Durchführung der diesjährigen Prüfungen kritisiert: "Wir haben großen Respekt vor der Leistung, die die Abiturientinnen und Abiturienten und die Schülerinnen und Schüler für die Mittlere Reife in dieser Zeit erbringen. Sie müssen ihren Abschluss, die zentrale Grundlage für ihren weiteren Lebensweg, in einer besonders belasteten Situation erwerben. Unser Respekt gilt auch den Lehrkräften, die unter schwierigen Bedingungen die Prüfungen vorbereitet haben und sie nun durchführen. Wir wissen, dass viele unter ihnen zur Risikogruppe für einen schweren Verlauf von Covid-19 gehören und sich es dennoch nicht nehmen lassen wollen, ihre Klassen in dieser herausfordernden Abschlussphase zu unterstützen und zu begleiten. Wir denken an alle und wünschen jedem und jeder, dass sie gesund bleibt und ihre Leistungsfähigkeit auch zeigen können", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft das Land auf, offen für einen Nachteilsausgleich zu sein, sollten die Prüfungsergebnisse deutlich von den durchschnittlichen Leistungen der Vorjahre abweichen. "Hier muss das Land schnell reagieren. Es geht darum, Lebenswege nicht schon von der Startlinie aus zu verbauen. Die Schülerinnen und Schüler dürfen nicht den Preis zahlen!" 

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