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PISA-Studie: Zukunftspakt "Gute Schule" wagen

Die PISA-Studie, deren Bildungskonzept die GEW kritikwürdig findet, zeigt heterogene Ergebnisse. "Die gute Nachricht ist, dass unsere Schülerinnen und Schüler mit ihren Leistungen auch weiterhin über dem OECD-Schnitt liegen", stellen die GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm fest. 

Die Schüler*innenschaft ist in den vergangenen Jahren heterogener geworden. Eine inklusive Schule für alle, die auch zugewanderte Kinder mit einbezieht, ist die größte bildungspolitische Herausforderung der kommenden Jahre. "Noch immer gelingt es nicht, und auch das zeigt PISA erneut, Schülerinnen und Schüler unabhängig von ihrer Herkunft und der wirtschaftlichen Situation ihrer Eltern gleichermaßen gut zu fördern. Genau das muss aber unser Anspruch sein!" erklärt Annett Lindner hierzu. Erstmals wurden auch Schulleitungen zu Fragen des Personals und der Ausstattung befragt. Hier liegt Deutschland unter dem OECD-Schnitt. Schulleitungen berichten über Unterrichtsausfall, Lehrkräftemangel und eine schlechte Ausstattung der Schulen: "Das sind besorgniserregende Erkenntnisse, die wir seit nunmehr 20 Jahren kennen. Ein "weiter so" darf es nicht geben! Wir fordern alle Beteiligten im Land auf, jetzt gemeinsam mit uns einen Zukunftspakt „Gute Schule“ zu wagen!".