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Kitastudie: Ja, ja, ja - und Ja!

Die GEW-Landesvorsitzende sieht die Forderungen der Gewerkschaft im Wesentlichen bestätigt: "Zu dieser Studie kann ich nur sagen: Ja. Ja. Ja und Ja! Ja, wir haben zu wenig Personal. Ja, die die wir haben arbeiten zu viel und unter oft schlechten Bedingungen für deutlich zu wenig Geld.

Ja, wir bilden zu wenig Berufsnachwuchs aus und ja, die Gruppen in MV sind deutlich zu groß. Diese Fachkraft-Kind-Relation entspricht in keiner Weise dem Kindeswohl. Gemeinsam mit dem Land haben wir uns hierfür auf den Weg gemacht. Der von uns geforderte landesweit einheitliche Mindestpersonalschlüssel ist erstmals Teil des Koalitionsvertrages. Jedoch ob er auskömmlich sein wird (und ob er überhaupt als gesetzliche Regelung kommt), das ist angesichts der derzeitigen Haushaltslage noch längst nicht sicher, auch nicht, ob das Land den notwendigen Schritt geht und die Gruppen deutlich verkleinert. Die GEW MV fordert dabei auf Basis aller wissenschaftlichen Erkenntnisse einen Schlüssel von 1:4 in der Krippe, 1:8 in der Kita und 1:12 im Hort. Das alles wird Millionen kosten und mehr Fachkräfte brauchen. Allerdings ist das ohne jede Alternative, wenn wir allen Kindern einen guten Start ins Leben und Bildung von Anfang an ermöglichen wollen.
Mit der Zusammenlegung der Bildungsbereiche Kindertagesförderung und Schule in einem Ministerium ist aus Sicht der GEW MV ein erster wichtiger Schritt gegangen worden, um gute Bildung von Anfang an zu ermöglichen. Als GEW MV werden wir den notwendigen Prozess weiterhin aktiv begleiten."

Kontakt
Michaela Skott
freie Pressereferentin
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