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GEW MV: Stellungnahme beitragsfreier Ferienhort

Im Rahmen der verkürzten Verbandsanhörung hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV) zum Vorhaben der Landesregierung, den Ferienhort künftig beitragsfrei zu gestalten, Stellung genommen.

Gleichwohl macht die Bildungsgewerkschaft in ihrer Stellungnahme darauf aufmerksam, dass damit einhergehend auch die grundsätzlichen Fragen des dafür benötigten Personals und Betreuungsaufwandes beantwortet werden müssen: Die GEW MV fordert das Land erneut auf, die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls durch Regelung von Mindestpersonalschlüsseln per Parlamentsgesetz oder Rechtsverordnung endlich sicherzustellen. „Mit Nachdruck weisen wir darauf hin, dass das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt ist, der „bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden“, vorrangig zu berücksichtigen ist, Art. 3 Abs. 1 UN Kinderrechtskonvention (KRK)."heißt es dazu in der Stellungnahme. Der Einsatz der geplanten Mittel darf demzufolge nicht bei einer bloßen Aufstockung der Stunden für die betreffenden Grundschulkinder verharren. 

Die Stellungnahme und ihre Anlagen:

20220321_Stellungnahme_beitragsfreier_Hort-Kifög.1.Novellierung
Gewerkschaftsbeschluss_LDV_2022_Berechnung_Personalschlüssel_Kita
Gewerkschaftsbeschluss_LDV_2022_Inklusion_Kita

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