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Fachkräfte-Radar: GEW MV fordert Mindestpersonalschlüssel

Die Bertelsmann Stiftung hat heute den Fachkräfte-Radar Kita und Grundschule 2023 veröffentlicht. Vor diesem Hintergrund erneuert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV) ihre Forderungen zum Kindertagesförderungsgesetz. 

(Foto:Pixabay)

Die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner sagt: "Die Studie bestätigt, was wir wie ein Mantra seit Monaten, eher sogar Jahren, wiederholen: Die Betreuungsschlüssel in unseren Einrichtungen sind nicht kindgerecht, teilweise sogar Kindeswohl gefährdend. Für die Erzieher:innen ist es unmöglich unter diesen Bedingungen eine gute Bildung und Erziehung zu leisten. In einem ersten Schritt benötigen wir endlich den landesweit einheitlichen auskömmlichen Mindestpersonalschlüssel, um alle Aufgaben die das KiföG umschreibt überall im Land gleichermaßen umsetzen zu können. Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass nicht in allen Landkreisen und Kommunen die gleichen finanziellen Bedingungen für die Kindertagesförderung herrschen, hier muss das Land nun endlich seine Hausaufgaben machen und dies verbindlich regeln. In einem zweiten Schritt brauchen wir einen Legislatur übergreifenden Plan, wie wir die Fachkraft-Kind-Relation in der Krippe, im Hort und in der Kita senken - und zwar in dieser Reihenfolge. Das bedeutet: An Stelle der jetzt für die Kitas geplante Senkung der Fachkraft-Kind-Relation muss diese Maßnahme vorrangig und dringend für die Krippen und Horte ergriffen werden. Dazu haben wir in den vergangenen Wochen bereits Stellung genommen.

 

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