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Lernstandserhebung: Wichtige Information

Auch auf Initiative der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft MV und anderer nimmt das Bildungsministerium vorerst Abstand von einer Ende vergangener Woche an die Schulen verschickten Lernstandserhebung, die noch vor den Sommerferien für die Übergangsklassen erfolgen sollte:

"Bildungsministerin Simone Oldenburg wollte damit dem Wunsch der Eltern entsprechen, die durch die Zeit der Pandemie verunsichert sind, ob die Zensuren auf den Zeugnissen den tatsächlichen Lernstand abbilden. Das ist sicher gut gemeint, jedoch so kurz vor den Ferien nicht mehr sachgerecht umsetzbar", erklärt der GEW-Landesvorsitzende Nico Leschinski. "Effektiv haben wir jetzt noch drei Wochen Schule, die werden für das Ausstellen der Zeugnisse und die Prüfungen benötigt."

Der Pädagoge empfiehlt stark verunsicherten Eltern noch einmal das persönliche Gespräch mit den Lehrkräften zu suchen. Sie würden ihre Schüler*innen kennen und wüssten auch genau, auf welche Inhalte bspw. wegen Schließungen oder Quarantänezeiten nicht vermittelt werden konnten. Das Bildungsministerium will die flächendeckende Lernstandserhebung nun voraussichtlich auf den Herbst verschieben. "Dann bleibt auch genug Zeit, um mit den Ergebnissen einer solchen Erhebung zu arbeiten. Die GEW MV bietet dem Bildungsministerium zur Entwicklung der Ziele und der konkreten Umsetzung ihre aktive Unterstützung an."

 

 

 

Transparenzhinweis: In einer früheren Fassung dieses Textes hat es geheißen: „Auf Initiative der Gewerkschaft ...“, richtig muss es heißen „Auch auf Initiative ...“ Es handelt sich um einen redaktionellen Fehler, wir bitten dies zu entschuldigen.
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