Profis brauchen mehr!
Hohe Beteiligung an Warnstreiks im Rahmen der Verhandlungen zum TVÖD 2023
Zwei Kitas in Hagenow waren geschlossen, eine bot eine eingeschränkte Betreuung an, in Schwerin unterstützten GEW-Kolleginnen den verdi-Streikaufruf.
Im Rahmen der Verhandlungen zum TVÖD 2023 hatte auch die GEW MV ihre Mitglieder in den tarifgebundenen kommunalen Einrichtungen am 21.2.2023 zum Warnstreik aufgerufen.
Die Forderungen lagen auf dem Tisch:
- 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens 500 Euro!
- Laufzeit 12 Monate!
- 200 Euro mehr für Auszubildende und Praktikant*innen sowie dual Studierende!
Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 24. Januar 2023 mit dem Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über eine Gehaltserhöhung für die Tarifbeschäftigten im Geltungsbereich des TVöD. Doch bis dahin hatten die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Also ging es raus zum Streik. Besonders in Hagenow, wo wir stark organisiert sind, zeigte der ganztägige Warnstreik der Kolleg:innen seine Wirkung. Ihr seid toll, liebe Kolleginnen und Kollegen! Sogar einen Demonstrationszug gab es.
Dennoch führten auch die bundesweiten Aktionen vor der zweiten Verhandlungsrunde nicht dazu, dass die Arbeitgeber sich in der zweiten Runde am 22. und 23. Februar kompromissbereit zeigten. Zwar legten sie ein Angebot vor, dass jedoch diesen Namen nicht verdient. Insofern wird es Ende März in die 3. Verhandlungsrunde gehen. Wir sind bereit, unseren berechtigten Forderungen erneut Nachdruck zu verleihen! Organisiert euch und eure Kolleg:innen, die noch nicht in der GEWerkschaft sind!
19059 Schwerin
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