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Bildungsgerechtigkeit muss auch beim neuen Abitur gesichert sein

Als mitgliederstärkste Interessenvertretung im Bildungsbereich ist die GEW MV auch an den Gesprächen zur neuen Oberstufenverordnung beteiligt und begleitet die Neuausrichtung des Abiturs in Mecklenburg-Vorpommern. Anlässlich der heutigen Bekanntgabe zu den geplanten Änderungen im Abitur nimmt Annett Lindner, die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV), Stellung:

Gymnasium muss gerechte Bildung sichern (c)GEW

„Die Bildungsgerechtigkeit im Land darf nicht dem Wunsch nach einer bundesweiten Vergleichbarkeit des Abiturs zum Opfer fallen. Alle Schülerinnen und Schüler, im städtischen wie auch im ländlichen Raum, sollten gleich gute Bedingungen zum Ablegen des Abiturs erhalten. Dies scheint uns unter den gegebenen Bedingungen hinsichtlich der personellen Ausstattung und der Vielfalt der Angebote bisher nicht ausreichend berücksichtigt. Die Aufstockung von 40 Lehrerstellen begrüßen wir. Es wird jedoch weiterhin schwierig sein, Fachkräfte in die ländlichen Räume zu holen. Darüber hinaus ist zu klären, wie mit den aktuellen Plänen auch in der Fläche bei begrenzten Schülerzahlen eine attraktive Fachauswahl angeboten werden kann. Die GEW MV wird diesen Prozess auch weiterhin konstruktiv begleiten.“ Zuletzt hatte die GEW MV zu diesem Thema eine Fachtagung mit Beteiligung des Bildungsministeriums durchgeführt. „Wir bringen unsere Expertise hierzu auch in den kommenden Verbandsanhörungen ein.“
 

Kontakt
Annett Lindner
Landesvorsitzende
Adresse Lübecker Straße 265a
19059 Schwerin
Telefon:  +49 385 485 27 - 0
Fax:  +49 385 485 27 - 24