Eingewöhnung im 21. Jahrhundert:
Wenn die Trennung vom Kind schmerzt. Antworten im Kontext optimaler Elternbegleitung in frühkindlichen Bildungsinstitutionen.er Kinder beeinflusst
Für pädagogische Fachkräfte in Krippe/Kindergarten/Hort/TagespflegeManchmal ist es das erste Mal, dass ein Kind in fremde Hände gegeben wird, wenn die Eingewöhnung in einer frühkindlichen Bildungsinstitution startet. Und wenn die Mutter oder der Vater dann nicht gleich bereit dazu ist, können die pädagogischen Fachkräfte nervös werden und im Zuge dessen manchmal auch vorschnell urteilen.
Sätze wie „Sie müssen jetzt lernen loszulassen.“ sind natürlich nicht böse gemeint. Aufgrund der vorherrschenden ungünstigen Rahmenbedingungen, beispielsweise in Form eines mangelhaften Betreuungsschlüssels, sind diese Sätze vielleicht sogar- bedauerlicherweise- schon Standard, denn die Eingewöhnung muss ja weiter voranschreiten. Die nächste Transition wartet bereits schon und ein Verzug würde alles durcheinanderbringen im Team.
Und dennoch werden die Eltern dabei unbewusst weiter unter Druck gesetzt. Alles das kann den weiteren Eingewöhnungsprozess maßgeblich erschweren.
Entscheidend beim Beziehungsaufbau ist jedoch auch beim Erwachsenen, wie er bestimmte Schlüsselsituationen erlebt und je nachdem wie die Handlung beantwortet wird, gestaltet sich die Beziehung in einer bestimmten Art und Weise weiter. Diese Interaktionsgestaltung liegt im Verantwortungsbereich der pädagogischen Fachkräfte.
Schwerpunkte:
- Grundlegendes zur Bindungstheorie
- aktuelles aus der Transitionsforschung
- Übertragen der Bindungstheorie auf Eingewöhnungen
- Vergleich Eingewöhnungsmodelle
- Erziehungs- und Bildungspartnerschaften im Kontext der Eingewöhnung
- institutionelle Rahmenbedingungen und Grenzen
Eine Anmeldung ist auch über WhatsApp/Signal-Nachricht unter 01511 - 1642318 möglich.
- Bitte seid solidarisch und meldet Euch rechtzeitig ab, wenn Ihr diesen Termin doch nicht wahrnehmen könnt. In der Vergangenheit kam es relativ häufig zu spontanen Nichtteilnahmen, was schade ist, da die Nachfrage für dieses Seminar sehr groß ist und wir Wartelisten führen. Damit Kolleg*innen nachrücken können, appellieren wir an Eure Fairness.
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- kostenfrei - für Nichtmitglieder 10,00 €
- Anmeldeschluss
- 03.11.2025