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Sprach-Kitas vorerst gerettet - GEW MV fordert Verstetigung der Mittel durch Bund und Land  

Seit Ende vergangener Woche ist klar, dass das Land das Programm der Sprach-Kitas mit Hilfe des Bundes auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. "Das ist ein gutes Signal für die Erzieher*innen und die Einrichtungen",

Sprach-Kitas vorerst gerettet - GEW MV fordert Verstetigung der Mittel durch Bund und Land
 
Seit Ende vergangener Woche ist klar, dass das Land das Programm der Sprach-Kitas mit Hilfe des Bundes auch im kommenden Jahr fortsetzen wird. "Das ist ein gutes Signal für die Erzieher*innen und die Einrichtungen", sagt die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV), Annett Lindner. Dennoch, so die Gewerkschafterin weiter, bleibe eine Unsicherheit: "Noch wissen die Einrichtungen nicht abschließend, ob das Programm auch im vollen bisherigen Umfang weitergeführt wird. Dabei geht es um die Personalstellen einerseits, aber auch die zusätzliche Ausstattung mit Sachmitteln, die mindestens ebenso wichtig ist, andererseits. Beides muss auch künftig Bestand haben - und dies auch über das Jahr 2023 hinaus!" fordert die Gewerkschafterin. Im Ringen zwischen Land und Bund ist deutlich geworden, wie wichtig die Sprach-Kitas sind: "Die Sprachförderung gehört zu einem der Handlungsfelder aus dem neuen Kita-Qualitätsgesetz. Die GEW MV hat sich schon 2018 zum ersten Qualitätsgesetz gegen eine reine Nutzung der Mittel für die Elternentlastung ausgesprochen und vom Land mehr Hinwendung zu Verbesserungen in der Betreuungsqualität gefordert. Diesem Ansinnen entspricht das neue Kita-Qualitätsgesetz. Das begrüßen wir ausdrücklich! Gleichzeitig muss auch dem Bund klar sein, dass wir deutlich größere Investitionen in die Bildung brauchen."

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