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Pflichtstunden und Arbeitszeitkonten - Verhandlungen laufen im Bildungspakt 

Anlässlich der heutigen Landtagssitzung, in der auch ein Antrag der CDU u.a. zur Senkung der Pflichtstunden diskutiert wird, macht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV) deutlich: "Diese Forderung erhebt die GEW MV seit der Anhebung der Pflichtstunden vor nunmehr fast 20 Jahren.

Gleichwohl steht das Land vor der Herausforderung bis zum Jahr 2030 noch über 5.000 Lehrkräfte einzustellen. Deshalb haben wir schon zur Schulgesetznovelle in der vergangenen Legislaturperiode die Kombination einer Pflichtstundensenkung mit langfristigen Arbeitszeitkonten vorgeschlagen. Damals, noch in der rot-schwarzen Landesregierung, wurden mit dem Bildungspakt für Gute Schule 2030 dafür die Pflöcke eingeschlagen. Im Sinne einer kontinuierlichen Politik verhandelt die GEW MV gemeinsam mit den anderen Partner:innen im Bildungspakt auf dieser Basis nun weiterhin über die genannten Punkte, wobei die Absenkung der Pflichtstunden aufgrund der Fachkräftesituation beim Land nach wie vor noch keine Zustimmung findet. Dennoch gab es auch hier in den vergangenen zwei Jahren mit der Altersanrechnung Fortschritte bezüglich der Anrechnungsstunden. Der heutige Antrag zeigt uns, dass wir die CDU auch in der Opposition auf unserer Seite haben, wenn es in absehbarer Zeit in einem ersten Schritt zur Einführung der - von den Lehrkräften dringend gewünschten - Arbeitszeitkonten kommt", erklärt der GEW-Landesvorsitzende Nico Leschinski.

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