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Notbetreuung: Auslastung schnell überprüfen 

Wenn am kommenden Montag die Kitas und Horte in den Notbetrieb gehen, dann ist der Zugang zur Betreuung nur noch für Kinder möglich, deren Eltern in systemkritischen Bereichen tätig sind. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) ist, nach vielen Rückmeldungen aus diesem Bereich am heutigen Tag, darüber besorgt, dass der gewünschte Effekt einer deutlichen Reduzierung der Gruppengrößen eher nicht erreicht wird.

Symbolfoto (GEW)

Dazu äußert sich die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner: "Die entsprechende Ausnahmeliste ist lang, was dazu führt, dass Auslastungen bis zu 80 Prozent erreicht werden. Wir fordern das Land daher auf, bis zur Tagung des Kita-Schule-Expertenrates am kommenden Mittwoch von den Trägern eine Rückmeldung zur tatsächlichen Auslastung der Kitas und Horte einzuholen, um gegebenenfalls nachsteuern zu können." Dass diese Zahlen schnell erhoben werden müssen, daran besteht für die GEW M-V angesichts der steigenden Infektionszahlen kein Zweifel. Ein mögliches Nachsteuerungsinstrument ist aus Sicht der Gewerkschaft, den Zugang nur zu ermöglichen, wenn beide Elternteile zu einer der Ausnahmegruppen gehören. 

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