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Schulen müssen Schutzort sein - GEW M-V unterstützt Anliegen des Bildungsministeriums

Mit einem Fachtag startete gestern die bundesweite Initiative „Schule gegen sexuelle Gewalt“ in Mecklenburg-Vorpommern. Auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) nahm daran teil. Schulreferentin Anja Dornblüth-Röhrdanz stellt fest: "Sowohl Bildungsministerin Bettina Martin, als auch der unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, haben in ihren Grußworten die wichtige Rolle der Schulen als Schutzorte und der Lehrer*innen und Schulleitungen im Umgang mit den Betroffenen betont. Wir teilen diese Ansicht ausdrücklich. Bei einer Dunkelziffer von durchschnittlich zwei betroffenen Kindern pro Klasse wird damit einmal mehr deutlich, dass Lehrer*innen vielfältige und wichtige Aufgaben haben. Dafür brauchen sie Zeit für die Entwicklung vertrauensvoller Beziehungen. Sehr richtig stellt der Bundesbeauftragte in diesem Zusammenhang außerdem fest, dass wir kinderschutzfreundliche Finanzminister*innen in den Ländern brauchen, da die Ressourcen an Schulen bisher nicht ausreichend sind." Hier sei, so die Schulreferentin weiter, die Landesregierung gefragt. "Die Schulen benötigen fachliche Unterstützung. Diese wurde durch die Bildungsministerin heute zugesagt". Ebenfalls wichtig sind in diesem Zusammenhang Schulsozialarbeiter*innen an allen Schulen.

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