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Schulen in M-V: GEW fordert Rettungspaket für Bildung

Das Bildungsministerium hat die Zahlen zur Einstellung von Lehrkräften veröffentlicht. Zum Schuljahresbeginn sind knapp 300 der über 900 ausgeschriebenen Stellen nicht besetzt. "Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass die Lage der Schulen im Land höchst alarmierend ist", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm.

Eine Hand meldet sich in einem Klassenraum
Symbolfoto/GEW

"Die Pandemie wirkt wie ein Brennglas auf die bereits bestehenden Probleme. Gerade jetzt zeigt sich, dass viele Schulen weder personell, räumlich noch technisch ausreichend gerüstet sind. Das gefährdet die Bildung unserer Kinder und verschärft bestehende Ungleichheiten, die nicht nur auf die soziale Herkunft sondern inzwischen auch auf die geographische Lage der Schule zurückführbar sind. Lehrkräfte arbeiten zunehmend unter zum Teil sehr schwierigen Bedingungen. „Analog zu den Maßnahmen für die Wirtschaft fordern wir deshalb jetzt ein Rettungspaket für die Bildung. Lehrkräftemangel, Schulausbau und Digitalisierung - diese Probleme müssen sofort und konsequent angegangen werden. Dafür brauchen wir frisches Geld und keine Umschichtungen, die zu Lasten anderer notwendiger Maßnahmen gehen", machen die beiden Landesvorsitzenden deutlich. Schon im vergangenen Jahr hatte die Bildungsgewerkschaft einen Maßnahmenkatalog (https://www.gew-mv.de/respekt/) vorgelegt, der 74 dringende Reformanliegen enthält.

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