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resPEKt – GEW fordert mehr Geld für Bildung und Reformen

Pünktlich zu Beginn der Haushaltsverhandlungen startet die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) ihre Kampagne: „resPEKt“.

Nachdem die Bildungsgewerkschaft bereits im Juni ihr Personalentwicklungskonzept (PEK) der Öffentlichkeit vorgestellt hatte, gehen die Gewerkschafter*innen jetzt auf Schultour. Die Resonanz an den Schulen ist hoch. Bereits über die Sommerferien meldeten zunächst etwa 40 Schulen ihr Interesse an Informationen zu den 74 Reformvorschlägen der GEW M-V an. Mittlerweile sind es mehr als 110 Schulen. Tendenz steigend. Doch die Gewerkschaft wird auch über die Schulen hinaus wirken. Dazu erklärt der GEW-Landesvorsitzende Maik Walm: „Nachdem es im Mai mit dem Bündnis „Gute Schule in M-V“ der Zivilgesellschaft im Land erstmals gelungen ist, ein Gesetzesvorhaben zu verschieben, wissen wir sowohl Lehrkräfte als auch die Schülerinnen und Schüler, die Eltern und andere Interessenvertretungen an unserer Seite für die gemeinsame Sache. Wir brauchen mehr Geld für Bildung. Wir brauchen nicht weniger als eine Bildungsreform. Und wir brauchen beides genau jetzt.

Wir fordern resPEKt für alle in der Bildung Tätigen und damit auch für die Schülerinnen und Schüler! Wir fordern die Landesregierung und das Parlament auf, mit uns dazu in Verhandlungen zu treten!“ „In der vergangenen Woche haben wir begonnen durch die Schulen zu touren“, erklärt die GEW-Vorsitzende Annett Lindner. „Mit unseren Forderungen, die sich auf alle an Bildung Beteiligten – von den Lehramtsstudierenden bis hin zu den Lehrkräften im Berufsausstieg – erstrecken, begegnen wir großer Offenheit.“ In den genannten Forderungen geht es beispielsweise um eine grundlegende Reform des Lehramtsstudiums, um eine landesweite Übernahmegarantie aus dem Referendariat, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, um Altersanrechnungsstunden oder um mehr Schulsozialarbeiter*innen an den Schulen. GEW-Vorsitzender Maik Walm erläutert die nächsten Schritte der Kampagne: „Mit den Schulbesuchen bündeln wir unsere Kräfte. Mit einer Petition wollen wir erreichen, dass sich auch außerhalb von Schule die Zivilgesellschaft unseren Forderungen anschließt. Wir planen gemeinsame Demonstrationen. Es wird ein heißer Herbst!“. Beide Landesvorsitzende erklären abschließend: „Wir müssen jetzt dringend handeln, um Schule für alle im Land zu sichern! Es ist längst 5 nach 12!“

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Michaela Skott
freie Pressereferentin
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