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Mehr Geld für Bildung! GEW übergibt 8.000 Unterschriften an Landtagspräsidentin

Über 8.000 Unterschriften übergibt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) am heutigen Tag der Landtagspräsidentin Birgit Hesse.

(c) GEWMV

Die Unterzeichner*innen schließen sich damit der Forderung der Bildungsgewerkschaft nach mehr Geld für Bildung sowie langfristigen Vereinbarungen zur Verbesserung der Attraktivität und gegen Unterrichtsausfall an. Schon für den kommenden Doppelhaushalt hatte die GEW M-V eine deutliche Erhöhung der Bildungsausgaben gefordert: "Stundenausfall, fehlende Lehrkräfte, gefährdete Bildungsabschlüsse; bereits heute ist die Lage in den Schulen in vielen Regionen des Landes schwierig. Bis 2030 müssen 8700 neue Lehrer*innen gefunden werden, dem Umfang nach etwa 75 %  der heute arbeitenden Kolleg*innen. Das wird bei der starken bundesweiten Konkurrenz nur gehen, wenn die Schulen als Arbeitsplatz deutlich attraktiver werden, damit möglichst viele Lehrkräfte mit Berufserfahrung bleiben und neue kommen. Dafür brauchen wir möglichst schnell mehr Geld für die Bildung und wir brauchen einen verbindlichen Vertrag über die Maßnahmen der Zukunft!", erklärt der GEW-Landesvorsitzende Maik Walm. Durch die Einstellung jüngerer Lehrkräfte und Seiteneinsteiger*innen wird das Land in den kommenden Jahren finanzielle Mittel einsparen, die in der Regel an das Finanzministerium zurückfließen. Die GEW M-V will erreichen, dass das Land dieses Geld im Bildungshaushalt belässt und mit dieser demografischen Rendite die Schulen finanziell besser ausstattet. Die Unterschriften werden im Anschluss auch dem Petitionsausschuss übergeben.  

Informationen zur resPEKt-Kampagne: www.gew-mv.de/respekt