Zum Inhalt springen

Klimastreik und Fridays For Future

GEW fordert Schulen auf, Teilnahme zu prüfen

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) begrüßt die Demonstrationen von "Fridays for Future". Sie ruft die Lehrkräfte auf, den Klimawandel im Rahmen des Lehrplanes zu thematisieren und zu diskutieren. Auf Grundlage des Schulgesetzes hat Schule einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. So heißt es in § 2 Absatz 1 unter anderem "Ziel der schulischen Bildung und Erziehung ist die Entwicklung zur mündigen, vielseitig entwickelten Persönlichkeit, die im Geiste der Geschlechtergerechtigkeit und Toleranz bereit ist, Verantwortung für die Gemeinschaft mit anderen Menschen und Völkern sowie gegenüber künftigen Generationen zu tragen." 

Dazu nehmen die GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm Stellung: "Wir stellen den von Menschen gemachten Klimawandel nicht in Frage und schließen uns damit den Erkenntnisse der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft an. Unsere Verantwortung für künftige Generationen bezieht sich unbestreitbar auch auf die Fragen des Umgangs mit unserem natürlichen Lebensraum. Wir vertrauen darauf, dass unsere Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den Thesen der "Fridays For Future-Bewegung" kompetent begleiten." Für die Teilnahme am Klimastreik am kommenden Freitag fordert die Bildungsgewerkschaft die Schulen auf, aktiv zu prüfen, ob für eine Teilnahme die Verwaltungsvorschrift des Bildungsministeriums "Durchführung von Schulwanderungen und Schulfahrten an öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen" in Frage kommt.

Kontakt
Michaela Skott
freie Pressereferentin
Adresse Lübecker Str. 265a
19059 Schwerin
Mobil:  +49 172 902 323 8
Telefon:  +49 385 485 27 0
Fax:  +49 385 485 27 24