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Inklusion – Luft nach oben

Heute veröffentlichte die Bertelsmann-Stiftung die aktuellen Zahlen zur Umsetzung der Inklusion an den Regelschulen. Deutschlandweit lernen in Mecklenburg-Vorpommern noch die meisten Schülerinnen und Schüler an Förderschulen.

 "Bei der Inklusion haben wir noch viel Luft nach oben", sagt die Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V), Annett Lindner. "Die aus unserer Sicht überhastete flächendeckende Einführung im Schuljahr 2010/2011 hat viele Kolleginnen und Kollegen wegen fehlender Rahmenbedingungen vor kaum und auch nicht lösbare Aufgaben gestellt. Inklusion wurde als Sparmodell verstanden und umgesetzt. Das ist falsch. Nicht wenige wünschen sich wegen dieses politischen Fehlstarts der Inklusion heute die Rückkehr zum alten, integrativen System zurück. Inklusion braucht mehr Zeit und mehr Personal in den Bildungseinrichtungen und auch die entsprechenden baulichen Voraussetzungen. Wir sind froh, dass das Land zuletzt einen Schritt auf uns zugemacht hat und diesen Prozess nun auch durch die GEW und weitere Akteur*innen der Bildung begleiten lässt", so die Gewerkschafterin weiter. Seit Kurzem gibt es, unter anderem auf Betreiben der GEW M-V, im Landesschulbeirat eine Arbeitsgruppe Inklusion, die die Umsetzung der "Landesstrategie Inklusion" begleitet und wichtige Impulse aus der praktischen Arbeit gibt. 

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