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Gute Nachrichten! Bessere Bezahlung für Erzieherinnen und Erzieher dank TVöD in Region Rostock

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten! Mitten in der Pandemie hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) erstmals vollständig digitale Tarifverhandlungen geführt und erfolgreich zum Abschluss gebracht.

Symbolfoto (GEW)

Mit der Volkssolidarität Kinder- und Jugendhilfe Region Rostock gGmbH vereinbarte die Erziehergewerkschaft einen Tarifabschluss, der die Erzieherinnen und Erzieher künftig zu 100 Prozent in den Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) führt. Sowohl das Gehalt als auch die Zahl der Urlaubstage und die Absenkung der Wochenarbeitszeit gemäß TVöD sind vereinbart und treten zum 1. Juli 2021 in Kraft. „Wir haben außerdem erreicht, dass der Träger bis 2023 schrittweise die Betriebszugehörigkeit der Kolleginnen und Kollegen vollständig anerkennt“, erklärt die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner zufrieden. Gerade die Frage der Betriebszugehörigkeit hatte sich in vergangenen Verhandlungen stets als neuralgischer Punkt erwiesen. „Aus unserer Sicht erhalten die Erzieherinnen und Erzieher in der Volkssolidarität damit die Anerkennung, die ihnen für ihre wichtige Arbeit zusteht. Wir danken der Volkssolidarität Kinder- und Jugendhilfe Region Rostock gGmbH für die fairen und konstruktiven Verhandlungen.“ Rund 120 Beschäftigte werden von diesem Abschluss profitieren. Die Volkssolidarität Kinder- und Jugendhilfe Region Rostock gGmbH ist bereits der siebte Träger, mit dem sich die GEW seit 2018 auf die Einführung des TVöD geeinigt und damit ein deutlich besseres Gehaltsniveau in der Kindertagesförderung und dem Hort erreicht hat.