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GEW M-V warnt: Weg der schrittweisen Öffnung nicht verlassen!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern warnt davor, den Weg der schrittweisen Öffnung der Bildungseinrichtungen zu verlassen.

Symbolfoto/GEW

"Der Gesundheitsschutz der Kinder, Eltern und Beschäftigten in Kindertageseinrichtungen und Schulen muss weiterhin an erster Stelle stehen", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm. "Bis heute gibt es nicht hinreichend wissenschaftliche Belege dafür, dass Kinder weniger ansteckend sind, als Erwachsene. Das Einhalten der geltenden Abstandsregeln ist insbesondere in Kitas kaum bis gar nicht möglich. Die räumlichen und personellen Gegebenheiten für die Betreuung sind daher durch die aktuellen Hygiene-Auflagen sowie den Auflagen zu den Gruppengrößen limitiert. Außerdem gehört ein beträchtlicher Teil der Erzieher*innen zur Risikogruppe für einen schweren Verlauf von Covid-19. Wir verstehen, dass der Druck vor allem für viele Eltern groß ist, da die Betreuung der Kinder für die meisten auch existentiell notwendig ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass ein Regelbetrieb unter den Bedingungen der Pandemie in dieser Form nicht möglich ist", erklären die beiden Landesvorsitzenden weiter. 
 

Die GEW M-V legt Wert auf die Feststellung, dass bei einer besseren personellen Ausstattung, wie von der GEW seit Jahren gefordert (1:4 in der Krippe/1:8 in der Kita/1:12 im Hort) unter den aktuellen Bedingungen nahezu nahtlos in den Regelbetrieb übergehen könnten. Dieses bisherige Versäumnis des Landes führt nun zusätzlich zu einer akuten Belastungssituation für Kinder, Eltern und Erzieher*innen.

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