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Pandemie:

GEW M-V: Reaktion auf Bekanntmachung zum Schulstart nach den Weihnachtsferien

Angesichts der steigenden Inzidenzzahlen ist die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) nicht vollumfänglich zufrieden mit den heute getroffenen Entscheidungen:

Symbolfoto/Pixabay

"Wir begrüßen, dass die älteren Schülerinnen und Schüler zunächst eine Woche in den Distanzunterricht gehen sollen. Gleichwohl wissen wir jedoch, dass nach wie vor nicht alle Schulen - auch nicht die beruflichen Schulen - dafür gut ausgestattet sind. Insofern ist hier eine große Kraftanstrengung seitens der Lehrkräfte erforderlich. Gleichzeitig sollen die jüngeren Schüler ohne Einschränkungen bereits ab 4. Januar wieder die Schule besuchen. Das bedeutet für Lehrkräfte und Schulkinder mindestens Kontakte zu 30 Haushalten auf engem Raum täglich. Längst wissen wir, dass Kinder ebenfalls infektiös sind. Ohne weitere Schutzmaßnahmen gefährdet dies aus unserer Sicht unnötig die Gesundheit der Lehrkräfte, der Kinder und ihrer Familien. Wenigstens drei weitere Tage mit einem Angebot der Notbetreuung wären ein gangbarer Weg auch für die Grundschulen", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm. Auch für die Kitas hat die GEW den Wunsch, dass zum Schutz aller Beteiligten zumindest eine dringende Empfehlung ausgegeben wird, die Kinder noch drei Tage länger zu Hause zu behalten wo es den Eltern möglich ist. 

Die Gewerkschaft erneuert ihre Forderungen nach Schutzausrüstung wie Masken und mobilen Luftfilteranlagen (HP 14) sowie einer angemessenen Unterstützung des digitalen Lernens gegenüber dem Land. 

 

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