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GEW M-V fordert: Schutzschirm für Studierende!

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) bekräftigt ihre Unterstützung für die Forderungen der Studierendenvertretungen des Landes nach Soforthilfen für Studierende.

(Symbolfoto/GEWMV)

"Studierende gehören, ebenso wie andere wirtschaftlich Notleidende, unter den Schutzschirm der Bundesregierung", sagt der GEW-Landesvorsitzende Maik Walm.  Laut einer Erhebung der Allgemeinen Studierendenausschüsse des Landes sind über 57 Prozent der Studierenden von Nebenjobs abhängig, die zurzeit wegbrechen. Die von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek vorgeschlagene Unterstützung durch Darlehen würde ihnen keine wirksame Hilfe bedeuten. Im Gegenteil würde sie die Studierenden zusätzlich belasten, denn Darlehen müssen zurückgezahlt werden. Allein aus diesem Grund müssten Studierende aus weniger begüterten Elternhäusern vermutlich auf Darlehen verzichten. Das vermindert ihre Studierchancen noch weiter. Die noch stärker betroffenen internationalen Studierenden müssten unsere Hochschulen womöglich verlassen. Ein privater Unterstützungsfonds, wie er an der Hochschule für Musik und Theater Rostock geschaffen worden ist, oder die Initiative im Studierendenwerkes in Rostock mit einem Soforthilfefonds können nur eine behelfsmäßige Lösung sein.  Die Bildungsgewerkschaft ersucht daher die Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes, Bettina Martin, sich im Bund für Zuschüsse statt Darlehen einzusetzen. 

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