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Anerkennung:

GEW M-V fordert Corona-Prämie für alle Erzieherinnen und Erzieher

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW M-V) fordert alle Träger von Kindertageseinrichtungen und Einrichtungen der Jugendhilfe im Land auf, die "Corona-Prämie" in Höhe von 600 Euro auch an ihre Beschäftigten zu zahlen.

Symbolfoto/Pixabay

"Die Erzieherinnen und Erzieher in diesen Einrichtungen arbeiten in der Pandemie unter einer großen Belastung ohne die anderswo möglichen Schutzvorrichtungen mit Kindern und Jugendlichen. Auch sie haben mehr als nur ein Klatschen verdient!" erklärt die GEW-Landesvorsitzende Annett Lindner. Gleichzeitig fordert die Gewerkschaft die Kostenträger auf, diese Prämien zu refinanzieren: „Wir erwarten von den Landkreisen und kreisfreien Städten, dass die Corona-Prämie als Teil der Personalkosten anerkannt und entsprechend kurzfristig übernommen wird. Trägern, die mit der GEW M-V einen Tarifvertrag vereinbart haben, bietet die Gewerkschaft an, einen Zusatzvertrag abzuschließen. Bislang ist die Zahlung der Corona-Prämie nur in diesem Jahr von der Einkommenssteuer befreit. "Wir alle wissen, die Pandemie wird noch andauern. Insofern hoffen wir, dass sich das Land auf Bundesebene dafür einsetzt, diesen Steuerbonus auch für das kommende Jahr zu gewähren", sagt Annett Lindner. 

Im Zuge der Verhandlungen zum TVöD Bund und Kommunen hatten sich die Tarifpartner im Oktober auf die Zahlung einer Prämie geeinigt, die in den unteren Entgeltgruppen eine Höhe von 600,- EUR erreicht. 

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