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Diese Zahlen sind alarmierend! Die Lage in den Schulen ist angespannt.

Die GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm kommentieren die heutige Vorlage der Unterrichtsversorgungsstatistik durch das Bildungsministerium:

 

“Dass der Anteil des regulär erteilten Unterrichts nur bei 88,3 bzw. 86,63 Prozent liegt, zeigt deutlich die angespannte Lage in den Schulen. Diese Zahlen sind alarmierend! Wir sehen die Argumentation unserer resPEKt-Kampagne, dass die Qualität der Bildung insgesamt in Gefahr ist, damit einmal mehr bestätigt. Es fehlen uns Lehrkräfte, um Ereignisse wie Krankheit, Eltern- oder Familiepflegezeiten oder auch unvorhergesehene Ereignisse ausreichend abzufedern. In unserem Personalentwicklungskonzept (PEK) fordern wir deshalb unter anderem eine höhere systemische Zuweisung von Stunden. Die Absicherung des Unterrichts muss deutlich über 100 Prozent liegen. Ausdrücklich begrüßen wir die geplante Ausweitung der Ausbildungskapazitäten für das Grundschullehramt. Jedoch auch hier darf nicht vergessen werden, dass das Lehramtsstudium selbst grundsätzlicher Reformen bedarf. Was die positiven Auswirkungen der Digitalisierung bei Unterrichtsausfall angeht, bliebe das abzuwarten. Allerdings ist, realistisch betrachtet, damit in der Praxis erst in einigen Jahren zu rechnen.”

Hier geht es zur Meldung des Bildungsministeriums.

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