„Wenn niemand dort lehren will, wo die Landschaft schön und das Bauland billig ist, dann löst man das auch nicht mit 200 oder 300 Euro mehr im Monat. Dieses Geld gleicht die fehlende Infrastruktur in Bezug auf den ÖPNV oder die medizinische Versorgung und die nicht vorhandenen kulturellen Angebote auch nicht aus.
Darüber hinaus stellen wir die Frage, was dann für die älteren Kolleginnen und Kollegen getan wird. Die werden einerseits froh sein, endlich Entlastung durch die Stellenbesetzung zu erhalten, andererseits vertieft man den Abstand zwischen den jungen, verbeamteten Lehrkräften und jenen, auf deren Rücken über Jahre hinweg zahlreiche Sparmaßnahmen des Landes ausgetragen wurden. Das ist ungerecht!“
"Buschzulage" schafft Ungerechtigkeiten
Im Rahmen der Berichterstattung um mögliche Zulagen für Lehrkräfte, die auf dauerhaft unbesetzte Stellen gehen, äußert sich die GEW MV kritisch: "„Die GEW MV begrüßt, dass das Land nach Wegen sucht, dauerhaft unbesetzte Lehrerstellen zu besetzen. Dennoch löst die geplante „Buschzulage“ das vorhandene Problem nicht."
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