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Bildungsdemo: GEW M-V unterstützt Demonstration der Rostocker Studierenden 

Heute zieht nach einer Vollversammlung im Auditorium maximum eine Demonstration Studierender durch Rostock. Die Studierenden setzen sich für drei Hauptthemen ein: Ausfinanzierung der Studierendenwerke, Flexibilisierung des Studiums und Ausfinanzierung der Universitäten. 

Einen Brief mit konkreten Forderungen haben die Studierenden bereits an Landespolitiker*innen verschickt. Viele davon decken sich mit Forderungen der GEW Mecklenburg-Vorpommern, wie die nach Reduzierung der Drittmittelabhängigkeit in der Lehre, unabhängiger Forschung und langfristiger Finanzierungssicherheit. Andere Forderungen begrüßt die GEW ebenfalls und wird in die Diskussion um sie eigene Schwerpunkte einbringen: Bei allen Personaleinstellungen muss die Einheit von Lehre und Forschung gewahrt werden. Mehr Freiheit bei Regelstudienzeiten und Prüfungsterminen in den gestuften Studiengängen können flexiblere Studienordnungen der Fächer schaffen. Unterstützenswert ist auch die Forderung nach einer Zivilklausel im Landeshochschulgesetz. Über die Instanzen, die ihre Einhaltung kontrollieren, sollten die Selbstverwaltungsgremien der einzelnen Hochschulen entscheiden.     

Die GEW wird die Forderungen der Rostocker Studierenden unter ihren Mitgliedern im Bereich Hochschule und Forschung kommunizieren und sie in die bundesweite hochschulpolitische Debatte hineintragen.