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MV-Gipfel:

Aktuelle Einschätzung der GEW M-V

Die GEW M-V bewertet die Entscheidungen des heutigen MV-Gipfels und erneuert ihre Forderungen an das Land den Gesundheitsschutz zu verbessern und die Kitas nicht zu vergessen.

Symbolfoto/GEW

"Wir begrüßen, dass angesichts der aktuellen Lage die älteren Schülerinnen und Schüler in den Risikoregionen schon jetzt in den Distanzunterricht gehen sollen. Gleichwohl besteht nach wie vor das Problem, dass nicht alle Schulen - auch nicht die beruflichen Schulen - dafür gut ausgestattet sind und jetzt keine Zeit zur Vorbereitung haben. Insofern ist hier auch weiterhin eine große Kraftanstrengung seitens der Lehrkräfte erforderlich. Gleichzeitig sollen die jüngeren Schüler ohne Einschränkungen weiter die Schule besuchen. Das bedeutet für Lehrkräfte und Schulkinder mindestens Kontakte zu 30 Haushalten auf engem Raum täglich. Längst wissen wir, dass Kinder ebenfalls infektiös sind. Ohne weitere Schutzmaßnahmen gefährdet dies aus unserer Sicht unnötig die Gesundheit der Lehrkräfte, der Kinder und ihrer Familien. Hier sollten noch einmal alle Möglichkeiten gründlich geprüft werden", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm. Auch für die Kitas hat die GEW den Wunsch, dass zum Schutz aller Beteiligten zumindest eine dringende Empfehlung ausgegeben wird, die Kinder zu Hause zu behalten wo es den Eltern möglich ist oder eine Notbetreuungsregelung zu schaffen. 

Die Gewerkschaft erneuert ihre Forderungen nach Schutzausrüstung wie Masken und mobilen Luftfilteranlagen (HP 14) sowie einer angemessenen Unterstützung des digitalen Lernens gegenüber dem Land. 

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