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Kürzungen bei Klassenfahrten? GEW MV fordert Veröffentlichung von Sparplänen

Kurz vor Weihnachten fragt man sich bei der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern (GEW MV), wie sich die von der Landesregierung angekündigten Sparmaßnahmen auf die Haushalte der für die Bildung zuständigen Ministerien auswirken werden:

"Schon im November hat sich der Finanzminister geäußert und daraufhingewiesen, dass insgesamt 50 Mio. Euro in allen Ministerien eingespart werden müssen. Wir sind nun in großer Sorge, dass sich das in der Kindertagesförderung, den Schulen und Beruflichen Schulen und den Hochschulen deutlich auswirken wird", erklärt die stellv. GEW-Landesvorsitzende Ulrike von Malottki und ergänzt: "Es hieß, es würde am Staat und nicht an den Bürgerinnen und Bürgern gespart. Allerdings erschließt sich uns nicht, wo da der Unterschied sein soll, denn natürlich merken es bspw. Schüler:innen und Studierende wenn an Bauinvestitionen gespart wird oder Stellen nicht besetzt werden. Ganz aktuell haben wir zum Beispiel erste Hinweise darauf, dass Klassenfahrten doch nicht wie gewohnt durchgeführt werden können."
Die Bildungsgewerkschaft fordert deshalb die zuständigen Ministerinnen Bettina Martin, Simone Oldenburg und Stefanie Drese auf, die Sparpläne jetzt öffentlich zu machen: "Diese Pläne existieren bereits und die Menschen haben aus unserer Sicht das Recht zu erfahren, wo gespart werden soll oder musss", sagt Ulrike von Malottki. Die GEW MV nimmt Hinweise zu Einsparmaßnahmen in Bildungseinrichtungen unter landesvorsitz@gew-mv.de entgegen. 

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