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Bessere Besoldung - Mehr Geld auch für verbeamtete Lehrkräfte

Zur heutigen Pressemeldung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) bezüglich der Versorgung der Beamt:innen äußert sich auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Mecklenburg-Vorpommern:

"Das ist auch für uns als GEW ein großer Erfolg. Schon mehrfach haben wir darauf hingewiesen, dass die Besoldungsstruktur in MV gegenüber anderen Bundesländern nicht wettbewerbsfähig ist. Umso wichtiger ist es nun, dass es rückwirkend zum 1. Januar 2023 Verbesserungen auch für die A13 geben soll. Dafür habe ich mich als Vorsitzender persönlich im Besoldungsdialog eingesetzt. Auch die Verbesserungen für Beamt:innen mit Kindern begrüßen wir ausdrücklich. Damit macht das Land einen weiteren Schritt hin zur größeren Attraktivität des Arbeitsplatzes Schule. Das ist deshalb wichtig, weil der aktuelle Lehrkräftemangel zu Qualitätseinbußen in der Bildung führt. Fehlen Lehrkräfte, fällt Unterricht aus und der Bildungserfolg der Schüler:innen ist gefährdet. Das birgt sozialen Sprengstoff, dem wir damit aktiv entgegentreten. Noch nicht durchsetzen konnten wir uns bei einer weiteren wichtigen Forderung: der pauschalen Beihilfe nach dem Hamburger Modell. Nach dem gemeinsamen Dialog sind wir jedoch zuversichtlich, dass das Land den Stellenwert dieser Maßnahme für die Nachwuchsförderung erkannt hat. Wir werden hierzu auch weiterhin im Gespräch bleiben."

 

Pressemitteilung

DGB Nord

20. September 2023

Landesregierung legt Gesetzesentwurf vor

Beamtenbesoldung: Wichtiger Schritt zu mehr Attraktivität im öffentlichen Dienst

Die Vorsitzende des DGB Nord, Laura Pooth, begrüßt den von der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern zur beamtenrechtlichen Beteiligung vorgelegten Entwurf eines Gesetzes über die Anpassung der Besoldungsstrukturen und zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften des Landes Mecklenburg-Vorpommern:

„Mit dem Gesetzesentwurf sendet die Landesregierung ein deutliches Signal für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes. Das ist auch nötig, denn es fehlen unter anderem Berufsfeuerwehrleute, Lehrkräfte, Juristinnen und Juristen sowie Polizistinnen und Polizisten. Die im Ländervergleich zu niedrige Besoldung ist ein richtiges Problem. Mit den vorgesehenen Maßnahmen steigt die Attraktivität des öffentlichen Dienstes insbesondere für neue Beamtinnen und Beamten. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst halten das Land am Laufen. Es ist gut und richtig, dass ihre Leistung anerkannt wird. Die Landesregierung ist gut beraten, diese Linie beizubehalten.“

Der DGB und seine Gewerkschaften können nun bis zum 27. Oktober 2023 schriftlich Stellung nehmen.

Hintergrund:

Der DGB hatte bereits im Rahmen der Veröffentlichung des bundesweiten Besoldungsreportes des DGB im Frühjahr das schlechte Abschneiden der Besoldung im Ländervergleich kritisiert und die Landesregierung aufgefordert, einen Dialog darüber zu beginnen, mit welchen konkreten Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität der Besoldung und Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern gesichert werden kann. Für die Landesregierung stand die Herstellung einer verfassungskonformen Besoldung im Zentrum der Überlegungen.

Das Ergebnis des Dialogs ist nun Grundlage des Gesetzesentwurfes. Die bisherigen Absprachen zwischen den Gewerkschaften und der Landesregierung sehen im Kern die rückwirkende Herstellung einer amtsangemessenen Alimentation und eine Steigerung der Attraktivität der Besoldung und Versorgung zum 1. Januar 2023 vor.

Weitere Informationen gibt es in einer Mitgliederinformation.

 


Der DGB Bezirk Nord umfasst die Bundesländer Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Die Gewerkschaften zählen in den drei Ländern zusammen mehr als 400.000 Mitglieder. Der DGB ist der Bund der Gewerkschaften. Gemeinsam vertreten der Bund und die Mitgliedsgewerkschaften die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

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