Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine!
DGB Nord und seine Mitgliedsgewerkschaften rufen zur Teilnahme an Ostermärschen auf! Der Krieg ist wieder zurück in Europa. Mit seinem völkerrechtswidrigen Angriff hat Russland unendliches Leid über die Menschen in der Ukraine gebracht. Unsere Solidarität gehört den Menschen in der Ukraine. Sie gehört aber auch all den Menschen in Russland und Belarus, die trotz Verhaftungen und fortgesetzter Repressalien mutig ihre Stimme gegen den Krieg erheben.
Um gemeinsam für die Überzeugung „Nie wieder Krieg!“ einzutreten, rufen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften dazu auf, sich aktiv an den diesjährigen Ostermärschen zu beteiligen.
„Auf die Straße zu den Ostermärschen“, sagt Laura Pooth, Vorsitzende DGB Nord. „Unsere gemeinsame Botschaft lautet: Stoppt den Krieg! Wir wollen ein starkes Zeichen setzen, gegen eine Politik der militärischen Konfrontation und gegen einen neuen Rüstungswettlauf. Die Schreckensmeldungen, die aus der Ukraine bei uns ankommen, zeigen: Krieg und militärische Aggression dürfen niemals Mittel der Politik sein.“
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sei ein Angriff auf die europäische und internationale Friedensordnung und durch nichts zu rechtfertigen. „Wir verurteilen den Gewaltakt auf das Schärfste und fordern die russische Führung dazu auf, ihre Truppen zurückzuziehen und die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine anzuerkennen. Tod, Zerstörung Flucht – das ist die Bilanz des Krieges. Nicht nur in der Ukraine, sondern überall auf der Welt. Auch im Jemen, in Syrien und anderswo müssen die Waffen endlich schweigen“, so Pooth weiter.
Der Ukrainekrieg mache deutlich, wie wichtig es sei, am Ziel einer allgemeinen und weltweit kontrollierten Abrüstung festzuhalten. Deshalb sei auch die Absicht der Bundesregierung, den deutschen Rüstungshaushalt dauerhaft über das Zwei-Prozent-Ziel der NATO hinaus aufzustocken, kritisch zu sehen. „Die militärische Friedenssicherung darf weder zulasten des sozialen Friedens noch zulasten der dringend erforderlichen Zukunftsinvestitionen in die sozial-ökologische Transformation und in die Leistungsfähigkeit unseres Sozialstaats gehen.“
Jetzt müsse es zunächst heißen: Die Waffen nieder! Es brauche einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen, um das Sterben und das Leid zu beenden, so Pooth abschließend.
Ostermarsch 2022 in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
15.04. Neumünster 11:00 Uhr Bonhoeffer-Gemeinde Tizianstr. 9
13:30 Uhr Kundgebung Großflecken 32
15.04. Jagel 11:58 Uhr Bahnhof Schleswig
14:00 Uhr Fliegerhorst Jagel
16.04. Wedel 10:00 Uhr Rathausplatz
16.04. Eutin 11:00 Uhr Schlossterassen / Seepark
16.04. Kiel 12:00 Uhr Schevenbrücke / Europaplatz
16.04. Lübeck 14:00 Uhr Rathausmarkt
16.04. Schwerin 10:00 Uhr Grunthalplatz / Pfaffenteich Süd
16.04. Rostock 10:00 Uhr Markt Reutershagen
19059 Schwerin