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Fachforum:

Lehrkräfte aus dem Ausland an Schulen in M-V

Bestandsaufnahmen, Hürden, Perspektiven: Das Fachforum wird veranstaltet vom IQ Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern und der Friedrich-Ebert-Stiftung, Landesbüro Mecklenburg-Vorpommern, in Kooperation mit der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft MV

Schule ist längst nicht mehr homogen "weiß". Interkulturelle Kompetenzen sind genauso wichtig wie eine Fachlichkeit. Lehrkräfte aus dem Ausland können beides mitbringen. (Symbolfoto/GEW)

Wie wir qualifizierte Pädagog*innen mit Migrationsgeschichte bei der Integration in unsere Schulen und Kitas unterstützen können, damit beschäftigt sich die GEW schon lange Auch in M-V liegt es uns am Herzen, dass Kolleg:innen mit Migrationserfahrung ihrer Profession nachgehen können. Bereits im Jahr 2016 trafen wir uns mit zahlreichen syrischen Lehrkräften und arbeiten seither gemeinsam mit anderen am Abbau der Hürden zur Integration in die Schulen. Diese Lehrkräfte sind nicht nur in Zeiten des Personalmangels eine wichtige Ressource, sondern im Sinne einer interkulturellen Öffnung unserer Bildungseinrichtungen auch eine Bereicherung.  Angemessene Beschäftigungsperspektiven ermöglichen Teilhabe und langfristige Integration, von der letztlich alle profitieren. 

Treffen mit potentiellen Kolleg:innen und der Austausch mit Integrationsfachleuten haben zahlreiche Herausforderungen offengelegt, die in diesem Zusammenhang zu lösen sind, darunter auch einige formale Hürden, die dem Realitätscheck nicht standhalten, wie bspw. die grundsätzliche Zugangsvoraussetzung Sprachniveau C2 für den Schuldienst. Damit sind die Hürden zur Berufsaufnahme höher als an einer deutschen Universität zu studieren, zu lehren oder als Arzt oder Apothekerin tätig zu sein. Diese und andere Regelungen anzupassen haben wir  in unseren umfangreichen Forderungskatalog an die Bildungsverwaltung und Politik aufgenommen und freuen uns, beim Fachforum des IQ Netzwerks Mecklenburg-Vorpommern und der Friedrich-Ebert-Stiftung zu diesem Thema als Kooperationspartner ebenfalls mit von der Partie zu sein.

Infos und Anmeldeinformationen gibt es auf der Website der Friedrich-Ebert-Stiftung.