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Neues aus der Arbeitsgruppe "Lehrer:innen im Seiteneinstieg (LiS)"

In Auswertung der Gespräche auf den Regionaltreffen, die im März an verschiedenen Orten stattgefunden haben und weiterer Informationen von Lehrer*innen im Seiteneinstieg hat die LiS-Gruppe der GEW Forderungen für die weitere politische Arbeit erstellt.

Damit der Seiteneinstieg nicht zur Bauchlandung wird (Foto: pixabay.com)

Bei einem ersten Arbeitsgespräch mit dem IQ M-V Mitte Mai wurden die Positionen vorgestellt und diskutiert. 
Aus Sicht der GEW muss das Land dringend umsteuern, um den Wettbewerb um Fachkräfte mit den anderen Ländern nicht zu verlieren. Mit einem minderwertigen Abschluss, einer nicht leistungsbezogenen Anrechnungspraxis und chaotischen Ausbildungszuständen schreckt das Land M-V potentielle Interessent*innen, insbesondere solche mit hoher Vorbildung ab. Das erklärte Ziel der LiS ist es, um Seiteneinsteiger*innen mit hoher fachlicher Kompetenz und ausbaufähiger didaktischer und pädagogischer Eignung zu werben, sie optimal auszubilden und zu halten, um Unterrichtsversorgung qualitativ hochwertig abzusichern. Zurzeit werden vor allem gut ausgebildete Bewerber*innen eher abgeschreckt. Das Land kommt seiner Verantwortung, alles für eine bestmögliche Qualität von Unterricht zu tun, nicht nach.

Das Forderungspapier der LiS  gibt einen Überblick über diese Missstände. Die Probleme sind in Teilbereiche gegliedert und jeweils direkt mit Lösungsansätzen versehen. 

  • Abschlussart
  • Anrechnungspraxis
  • Einstellungspraxis
  • Fortbildungsstruktur
  • Öffentliches Bild, Transparenz und Fairness

Diese Punkte führen in ihrer Kombination zu einer Ausdünnung der Qualität des Lehrpersonals im Land. Das Zusammenwirken dieser Punkte wird in einem Fazit in Zusammenhang gebracht.