Klimastreik und Fridays For Future
Die GEW M-V fordert die Schulen auf, eine Teilnahme am globalen Klimastreiktag am Freitag, den 20. September, aktiv zu prüfen
Wir begrüßen die Demonstrationen von "Fridays for Future" und rufen die Lehrkräfte unseres Landes auf, den Klimawandel im Rahmen des Lehrplanes zu thematisieren und zu diskutieren. Auf Grundlage des Schulgesetzes hat Schule einen Bildungs- und Erziehungsauftrag. So heißt es in § 2 Absatz 1 unter anderem: "Ziel der schulischen Bildung und Erziehung ist die Entwicklung zur mündigen, vielseitig entwickelten Persönlichkeit, die im Geiste der Geschlechtergerechtigkeit und Toleranz bereit ist, Verantwortung für die Gemeinschaft mit anderen Menschen und Völkern sowie gegenüber künftigen Generationen zu tragen."
Dazu nehmen die GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Maik Walm Stellung: "Wir stellen den von Menschen gemachten Klimawandel nicht in Frage und schließen uns damit den Erkenntnissen der überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft an. Unsere Verantwortung für künftige Generationen bezieht sich unbestreitbar auch auf die Fragen des Umgangs mit unserem natürlichen Lebensraum. Wir vertrauen darauf, dass unsere Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit den Thesen der "Fridays For Future-Bewegung" kompetent begleiten." Für die Teilnahme am Klimastreik am kommenden Freitag fordert die Bildungsgewerkschaft die Schulen auf, aktiv zu prüfen, ob für eine Teilnahme die Verwaltungsvorschrift des Bildungsministeriums " "Durchführung von Schulwanderungen und Schulfahrten an öffentlichen allgemein bildenden und beruflichen Schulen "" in Frage kommt. Bei den „Teachers for future“ setzen sich Lehrer*innen bundesweit aktiv für dieses Thema ein.
19059 Schwerin