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Integrationskurse in Gefahr - Gemeinsames Positionspapier an Landespolitik geschickt

Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Dennoch sehen die aktuellen Haushaltspläne auf Bundesebene massive Einsparungen für Integrationskurse vor. Und das, obwohl gerade diese Kurse auch gebraucht werden, um eine Integration in Arbeit zu ermöglichen. Fachkräftemangel auf der einen Seite, auf der anderen Seite so viele Menschen, die arbeiten wollen, es aber nicht können (dürfen).

Sprache ist der Schlüssel. Von der Alphabetisierung bis zu den Berufssprachkursen wird alles gebraucht!

Wir finden das nicht richtig und haben deshalb mit einem Schreiben an das Land und die Bundestagsabgeordneten unseres Bundeslandes unsere Sorge zum Ausdruck gebracht. Darin heißt es u.a.: “Trotz oft schlechter Arbeitsbedingungen für die Lehrkräfte schreiben die Integrationskurse in Deutschland eine Erfolgsgeschichte. Im Jahr 2023 wurden über 6.000 und 2024 bislang fast 4.000 Asylanträge in Mecklenburg-Vorpommern gestellt. Die Integrationskurse sind voll. Es existieren lange Wartelisten. Gleichzeitig braucht unser Land Fachkräfte, auf die vor allem die berufssprachlichen Kurse speziell vorbereiten. Die jetzigen Haushaltspläne gefährden damit nicht nur den Integrationserfolg der Menschen, die sich hier niederlassen, sie verhindern auch eine schnelle Arbeitsaufnahme. Gesellschaftliche Probleme verstärken sich dadurch. Wir fordern Sie deshalb auf, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass der Bund mind. 1,1 Mrd. Euro an Mitteln für den Fortbestand und Ausbau der Integrationskurse einsetzt. Die GEW hat hierzu gemeinsam mit Unterstützer:innen ein Positionspapier verfasst, das wir Ihnen auf diesem Wege zur Verfügung stellen. Für Rückfragen hierzu stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.” Das gemeinsame Positionspapier von GEW und weiteren Akteur:innen der Bildung findet ihr hier

Kontakt
Sandra Astáras
stellv. Landesvorsitzende
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