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Fritz Reuter und ein schöner Blick von oben – mitten in Mecklenburg

Mit altem Erzähler auf jungen Wegen - Das Wetter meinte es gut mit uns, als wir, Ruheständler des RV Ludwigslust, uns am 20. Juni von Zarrentin, Dömitz und Ludwigslust aus auf den Weg nach Stavenhagen und Ivenack machten.

Im Literaturmuseum erfuhren wir, welche Bedeutung die Stavenhagener ihrem Reuter zubilligten. Nach einer Einführung zum Leben und Schaffen Fritz Reuters konnten wir uns im Museum ungestört den einzelnen Ausstellungsbereichen widmen.

Besonders interessant war für uns dabei, mit welcher Hochachtung Reuter seinem Vater in seinen Briefen begegnete. Seine ausdrucksvolle Sprache und die bildhafte Erzählweise verdienen auch heute noch unseren Respekt. Es ist sehr schade, dass die plattdeutsche Sprache heute so wenig Beachtung findet.

Nach einem guten Mittagessen ging unsere Reise dann weiter nach Ivenack, wo wir entspannt den Baumwipfelpfad erklommen und die Natur genießen konnten. Bei Kaffee, Kuchen und Eis ließen wir den Nachmittag ausklingen. Der Anblick der Ivenacker Eichen, von denen eine schon über tausend Jahre alt ist, machte uns wieder bewusst, wie kurz doch die Zeitspanne eines Menschenlebens ist und wie wichtig es ist, sie gut zu nutzen.

 

Monika Völz