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Energiepreispauschale auch für verbeamtete Pädagog*innen ist eine gute Entscheidung!

Das Land übernimmt die Energiepauschale von 300 Euro aus dem dritten Entlastungspaket  auch für verbeamtete Pädagog*innen. Das hatte die Landesregierung in seiner Kabinettsitzung am Dienstag beschlossen:

Derzeit explodieren die Preise. Die Energiepreispauschale soll die steigenden Kosten abfedern. Die Gewerkschaften fordern einen Preisdeckel, um einen "Energie-Lockdown" im Herbst und Winter zu verhindern.

"Die Entscheidung ist richtig, denn auch unsere Kolleg*innen sind durch die hohen Energiepreise belastet. Doch der Weg dahin war kein Selbstläufer", erklären die beiden GEW-Landesvorsitzenden Annett Lindner und Nico Leschinski. "Der DGB hatte deshalb die Landesregierung aufgefordert, das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zur zeit- und systemgerechten Übernahme von Tarifergebnissen auch auf diese Mittel anzuwenden. Dass dies nun gelungen ist, freut uns sehr." Ebenfalls positiv ist aus Sicht der GEW MV, dass Beamt*innen im Ruhestand bei der Energiepreispauschale berücksichtigt werden. 
Hier zeigt sich einmal mehr, weshalb es auch für Beamt*innen wichtig ist, durch eine starke GEWerkschaft vertreten zu werden. Wichtig ist auch, dass wir uns an dieser Stelle auf keine Neiddebatten einlassen wollen und nicht zulassen, dass es zu Spaltungen aufgrund des Status kommt. Die explodierenden Preise für Lebenshaltung und Energie führen zu einer realen Absenkung der Gehälter und des Beamtensolds. Da es sich bei der Energiepreispauschale um eine Fixsumme handelt, kommt sie niedrigeren Einkommensgruppen stärker zu Gute. Die Energiepreispauschale soll die steigenden Kosten abfedern. Die Gewerkschaften fordern einen Preisdeckel, um einen "Energie-Lockdown" im Herbst und Winter zu verhindern.