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Danke, Rostock! Für ein friedliches Miteinander

Am 22. September riefen Gewerkschaften, demokratische Parteien und verschiedene Bündnisse dazu auf, einer Demonstration der AfD entgegen zu treten. Die hatte diesmal mit Bernd Höcke eigene Politprominenz nach Rostock gebeten.

(GEW MV)

Gerade vor dem Hintergrund, dass Bernd Höcke, von Beruf Lehrer, als Abgeordneter im Thüringischen Landtag immer wieder dort aber auch an anderer Stelle durch rechtspopulistische bis hin zur extremen Hetze und Revisionismus auffällt wollte auch die GEW M-V vor Ort Flagge zeigen. Rostock ist bund, weltoffen und friedlich. Das ist gelungen. Etwa 4.000 Teilnehmer*innen gab es bei den demokratischen Aktionen. Eine spontane, friedliche Sitzblockade von etwa 1.500 Menschen hielt letztlich sogar die AfD davon ab durch die Stadt zu ziehen. Während der Rede von Bernd Höcke spielten Anwohner*innen in ihren Wohnungen lauten Jazz. Ausgerechnet den Musikstil, den Hitler als „entartet“ gebrandmarkt hatte. Was für ein Zeichen! Es gibt ihn eben doch nicht, „den braunen Osten“. Die Gräben verlaufen nicht entlang geografischer Linien. Vielmehr geht es um die Frage der sozialen Spaltung. 

Danke, Rostock!